Klinische Trainingskonzepte
Die technisch orientierte Einweisung des Anwenders in die Bedienung von Angiographiegeräten ist eine Voraussetzung für deren Nutzung. Mit der Verfügbarkeit von Assistenz- und Navigationslösungen bis hin zur kompletten Workflow-orientierten Anwendung wächst jedoch die Anforderung an ein Training: Der Anwender muss Wert und Funktion dieser Anwendungen für seine tägliche klinische Routine begreifen. Sowohl inhaltlich – „Wofür ist sie geeignet? – als auch praktisch – Wie wird sie angewandt? – und wenn möglich nicht erst im Ernstfall am Patienten.
Den Wert erkennen.
Klinische Trainingskonzepte
Erst wenn der Nutzer den Wert einer Anwendung versteht, kann er den Sinn erkennen sie zu erlernen. Praktische Beispiele können diesen Wert in wenigen Augenblicken vermitteln.
Von anderen Disziplinen lernen.
Sicherheit durch Simulation
Die Bedienung von Gerätefunktionen theoretisch zu erlernen ist in der Regel leicht. Diese routiniert zu beherrschen und das Geräteverhalten sicher vorherzusehen erfordert jedoch praktisches Training. Eine gute Simulation erlaubt es, seltene und gefährliche Situationen genauso wie tagtäglich wiederkehrende Szenarien unter realitätsnahen Bedingungen zu trainieren.
In der Luftfahrtindustrie wird diese Strategie seit Jahrzehnten genutzt und weiterentwickelt, weil es ein hohes Gut zu schützen gilt: Die Sicherheit von Menschen.
Spezifische Anforderungen umsetzen.
Phantome für Bildgebungstraining
Simulation von Bildgebung beinhaltet sinnvollerweise die praktische Übung am Gerät. So können die Bedienung als auch die Koordination von Abläufen realitätsnah trainiert werden. Das Ziel der Simulation ist für uns erreicht, wenn der Bediener das Geräteverhalten vorhersagen kann – um am Patienten die notwendige Sicherheit in der Bedienung zu besitzen.